photokina 2018: Das Bild im Mittelpunkt

Autor: solarstrombauer (Helmut Thomas)

Internationales Photoszene-Festival erwartet wieder mehr als 100.000 Besucher

Köln. Die Stadt Köln ist seit vielen Jahrzehnten eng verbunden mit der Fotografie. Bereits seit 1950 findet die photokina in Köln statt. Einst als Branchentreff für Fotografie (photo) und Cinematographie (kina) gegründet, ist sie heute die weltweit wichtigste Businessplattform für die gesamte Imagingbranche. Gleichzeitig erfüllt sie seit jeher einen kulturellen Auftrag: Einer ihrer Väter, L. Fritz Gruber, begründete die Tradition während der photokina Bilderausstellungen von Weltrang auf dem Messegelände und in der Stadt zu veranstalten. Die photokina (26.-29. September 2018) und das Internationale Photoszene-Festival (21.-30. September 2018) werden auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Anlaufpunkte für Künstler und Besucher aus aller Welt sein.

‚Die schönste Stadt der Welt freut sich auf das größte und älteste Fotografie-Event Deutschlands‘ – plakativ und mit Sinn für Humor wirbt die Photoszene Köln auf ihrer Facebook-Seite für die Teilnahme an ihrem renommierten Festival. Gelassen sieht man in Richtung anderer Festivals, die sich zurzeit einen Wettstreit der Superlativen liefern. „Die Auseinandersetzung mit der Fotografie hat in Köln eine lange Tradition und ist ganz spezifisches Standortmerkmal“, erklärt Heide Häusler, Geschäftsführerin der Photoszene, und fügt hinzu: „Der wichtige, internationale Austausch über die Bedeutung des Mediums wird durch die zahlreichen Akteure der Stadt lokal verankert und durch sie lebendig. Der Fotografiediskurs ist kein bloßer Marketing-Konstrukt, sondern er findet hier tatsächlich seit Jahrzehnten statt.“
Weiterlesen